Pressemitteilung
Anti-Atomkraft-Mahnwache in Donauwörth
Am Dienstag den 5. Mai 2020, fast genau 34 Jahre nach dem schweren Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, erinnern wieder bei der monatlichen Mahnwache am Liebfrauenmünster in Donauwörth von 18:15 bis 18:45 Uhr Atomkraftgegnerinnen und -gegner, an den GAU und die immer noch andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und demonstrieren gegen den Weiterbetrieb der noch bestehenden Atomkraftwerke in Deutschland.
Die Mahnwache, veranstaltet von Bündnis 90 / Die Grünen, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) und engagierten Bürgern und Bürgerinnen, lädt die Bevölkerung im Landkreis dazu ein, bei der Mahnwache daran zu erinnern, dass auch in Deutschland noch immer gefährliche Atomkraftwerke in Betrieb sind, eins davon im nur 35 km entfernten Gundremmingen, das noch bis 2021 täglich höchst gefährlichen Atommüll produziert und dessen Endlagerung immer noch ungeklärt ist. Aktuell sind durch Waldbrände in der nächsten Umgebung von Tschernobyl bereits über 11.500 Hektar Wald vernichtet. Dadurch werden auch nach 34 Jahren radioaktive Stoffe aus dem verseuchten Waldboden freigesetzt. Zur Brandbekämpfung hat Deutschland Material im Wert von 230.000 € nach Tschernobyl geschickt.
Quellen:
https://www.n-tv.de/panorama/Armee-kaempft-gegen-Feuer-bei-Tschernobyl-article21732002.html
https://noizz.de/news/tschernobyl-waldbrande-um-atomreaktor/2x3rz79