Pressemitteilung
Mahnwache Donauwörth
Anti-Atomkraft-Mahnwache in Donauwörth am Dienstag, den 5. Juli 2016
Am Dienstag, den 5. Juli 2016, von 18:00 bis 18:30 Uhr erinnern bei der monatlichen Mahnwache am Liebfrauenmünster in Donauwörth Atomkraftgegnerinnen und -gegner am an die immer noch andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und demonstrieren gegen den Weiterbetrieb der acht Atomkraftwerke in Deutschland und den dadurch anfallenden Atommüll, dessen Entsorgung immer noch ungeklärt ist. Auch in unmittelbarer Nähe, 35 Kilometer von Donauwörth stehen in Gundremmingen noch immer zwei gefährliche Siedewasserreaktoren, die immer wieder Probleme haben.
Die Mahnwache, veranstaltet von Bündnis 90 / Die Grünen, der Katholischen Arbeiter-Bewegung (KAB), der ökologisch-demokratischen Partei (ÖPD) und engagierten Bürgern und Bürgerinnen, will die Bevölkerung im Landkreis Donau-Ries daran erinnern, dass auch in Deutschland noch immer acht gefährliche Atomkraftwerke in Betrieb sind, davon zwei in nächster Nähe, die noch bis 2017 bzw. 2021 höchst gefährlichen Atommüll produzieren.
Der ÖDP-Kreisvorsitzende Johannes Thum: "Wir laden alle Menschen herzlich ein, sich an unserer Mahnwache zu beteiligen und mit uns über die kurz- und langfristigen Gefahren der Atomkraft zu diskutieren. Laut Experten vom Atomkraftwerk Gundremmingen wird ein Atommüll-Endlager erst zwischen 2080 und 2100 zur Verfügung stehen. Das Atommüll-Zwischenlager in Gundremmingen, dessen atomrechtliche Genehmigung für 192 Castoren im Jahr 2046 ausläuft, stellt deshalb noch für mindestens 65 Jahre ein massives atomares Gefährdungspotenzial für die Bevölkerung dar.“
Für die Mahnwache Donauwörth
Ökologisch-Demokratische Partei ödp.
Kreisverband Donau-Ries / Dillingen
info@oedp-Donau-Ries.de
www.oedp-donau-ries.de
Johannes Thum
86609 Donauwörth
Telefon 0906 4347